Mola – Herkunft und Bedeutung – Lebensweise

 

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Herkunft und Bedeutung

Die Lebensweise der Kuna

Das Leben der Kuna  (ca. 90.000) in  den Dorfgemeinschaften auf den Inseln ist streng geordnet.  Die Frauen und Männer leben in Großfamilien und haben dort festgelegte Aufgaben.

Wenn die Kuna heiraten, zieht der Mann ins Haus der Frau. Für alle Aufgaben rund um das Haus und die Familie ist die Frau zuständig, somit verwaltet sie auch das Familieneinkommen. Ebenso hat sie auch die Aufgabe, das Süßwasser vom Festland zu holen.  Trotzdem verbleibt ihnen noch viel Zeit, um meist in Gemeinschaft mit anderen Frauen neue Molakana zu fertigen.

Der Mann ist für den Fischfang und die Arbeit auf den Plantagen zuständig, um die Familie mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen. Politische Angelegenheiten werden ausschließlich von den Männern geregelt. Sie müssen die Frauen jedoch darüber informieren.

Die Kuna leben in Wohnhütten aus Bambus und Palmfasern, die in Gemeinschaftsarbeit errichtet werden.

Das Kanu ist für die Kuna lebensnotwendig, zum Wasser holen, zum Fischfang, als Transportmittel. Es taucht häufig als Motiv in der Molagestaltung auf.

Ausschließlich die Frauen und Mädchen tragen noch die traditionelle Kleidung aus Molabluse, Wickelrock, Kopftuch und Perlen- und Goldschmuck. Die Männer kleiden sich westlich.

 

 

 

 

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