Mittagspause der Geschwister–Scholl–Realschule wird noch attraktiver

Förderverein und „Brox“ unterstützen die Arbeit der Sporthelfer

„Lass und doch mal gemeinsam „Vier gewinnt“ spielen“, sagt Nele zu ihrer Freundin Paula und greift nach einem gelben Stein des großen Gesellschaftsspieles. Und los geht’s!

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So wie die beiden Schülerinnen aus dem fünften Schuljahr der Geschwister-Scholl-Realschule ging es vielen Mitschülern, als sie gegen Nachmittag in die Aula kamen. Dort warteten die angehenden Sporthelfer des achten Jahrgangs und wollten mit ihren jüngeren Schülern spielen. Ein großes „Mensch ärgere dich nicht“. Fußballtore und weiche Bälle, Springseile und Gummietwist , ein Zielwurfteppich mit Sandsäckchen und jede Menge kleinere Spiele wurden von den Sporthelfern für die Mittagspausen und den Nachmittagsbereich aufgebaut und spielfertig gemacht, um auch bei schlechten und kaltem Wetter die Langeweile zu vertreiben. Immer nach dem Motto „Spaß haben ohne Strom“ wurde darauf geachtet, dass sich die Kinder aktiv in den Pausen bewegen und dabei flexibel sein können. Auch der Wunsch nach einem neuen Tischtennisnetz für draußen wurde umgesetzt. Ein Highlight ist eine kleine Fußballarena, in der auf Socken kleinere Wettkämpfe ausgetragen werden können und wo die kleinen „Stars“ der Schule technische Tricks zeigen können. „Dafür möchten wir uns beim Förderverein unserer Schule bedanken, die unsere Ideen sehr großzügig aufgenommen und unterstützt haben“, sagen die Initiatoren Sarah Laun und Andreas Bender. Beide sind seit Jahren an der Schule für die Ausbildung der Sporthelfer zuständig, die im Mittags – und Nachmittagsbereich aktiv ihre jüngeren Mitschüler betreuen.

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Eine weitere Änderung für die Mittagspausen ist der neu strukturierte Ruhebereich. Hier wird die Bücherei zum „Chill out“ Paradies, wo leise entspannt und gelesen werden kann.

Nebenan wird die Lerninsel in der Pause zur Spielewerkstatt umgebaut. Hier können neue und kultige Gesellschaftsspiele paarweise und in Gruppen gespielt und ausprobiert werden – auch hier natürlich „ohne Stecker“.

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„Eine tolle Idee der Schule wieder zu den traditionellen Spielen zurückzugreifen und damit schon vergessene Tugenden und Fähigkeiten der Kinder neu aufleben zu lassen“, bemerkt Frau Brox vom gleichnamigen Schreibwarenladen in Senden, die sich bei Auswahl, Beratung und Anschaffung der Spiele sehr viel Zeit und Mühe gegeben hat. Einen herzlichen Dank dafür!

„Gewonnen“ schreit Nele plötzlich und alle Augen richten sich auf sie. So wird plötzlich aus einem Spiel zu zweit ein gesellschaftliches Ereignis für alle Kinder – egal, in welcher Klassen sie sind. Und wenn sie dabei noch miteinander reden, ist doch in unserer technisierten Welt schon vieles erreicht worden.

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