Sommerparty für Jugendliche

Herr Täger noch als Kandidat und Sommerparty

Am Sonntag, den 13.09.15 fand die Bürgermeisterwahl in Senden statt. Unser neuer Bürgermeister, Sebastian Täger, gewann die Wahl mit einer Mehrheit der Stimmen von 68,7 %. Noch einige Wochen vor der Wahl veranstaltete Herr Täger am Freitag, den 21.08.15 eine Sommerparty für die jungen Leute aus der Gemeinde Senden. Eingeladen waren alle von 16-25 Jahren.

Die Party fand am Bootshaus des Rudervereins in Senden von 18:00-00:00 Uhr statt. Es wurde auch für Musik gesorgt und es gab Getränke und Bratwurst für einen kleinen Preis. Die Stimmung war relativ locker, alle waren gut gelaunt- Herr Täger nahm sich die Zeit, sich mit allen kleineren Gruppen zu unterhalten und war auch so freundlich, mit uns ein Interview zu führen. In diesem Interview kann man feststellen, wie motoviert der damalige Bürgermeisterkandidat vor der Wahl war.

Interview mit Herrn Täger

Aus welchem Grund veranstalten Sie diesen Abend? 

Hier in der Gemeinde leben viele Jugendliche. Ich möchte mit ihnen reden und mir ihre Wünsche anhören. Was kann man tun, um Senden attraktiver für junge Menschen zu machen? Was machen sie in ihrer Freizeit? Das alles kann ich nur erfahren, wenn ich direkt mit ihnen spreche. Gemeindewesen ist ja sehr wichtig. Man wird aber erst ab sechzehn in die Politik mit einbezogen, und das ist sehr schade.  Auch die Meinung junger Leute  ist sehr wichtig und sie sollen auch etwas ‚sagen‘ können. Auf Partys ist die Stimmung viel besser und man kann lockerer miteinander reden, als auf irgendeiner Veranstaltung, bei der man ernst über ein Thema reden will. Hier kann ich mit Jugendlichen locker reden und vielleicht auch Verbesserungsvorschläge bekommen.

Welche Eigenschaften benötigt ein Bürgermeister?

Jeder kann einer sein, aber ein Bürgermeister sollte auf jeden Fall gut verwalten und moderieren können. Auch sollte er sehr kommunikativ sein. Erfahrungen in der Leitung sind auch sehr wichtig. Natürlich muss man es wollen, Bürgermeister zu sein, sonst funktioniert sowieso nichts besonders gut. Bezüglich der Stadt, bzw. der Gemeinde muss man auch realistische Vorstellungen zur Entwicklung haben und dementsprechend auch gute Strategien haben, um alles umzusetzen.

Warum wollen Sie gerade hier in Senden Bürgermeister werden?  

Weil ich Senden liebe. Ich bin hier geboren, ging hier zur Grundschule und habe meine Jugend hier verbracht. Senden hat sehr viel zu bieten und kann immer noch in einigen Dingen verbessert werden.

Wollten Sie schon als Kind Bürgermeister werden, oder hatten Sie einen anderen Traumberuf?

Nein. Ehrlich gesagt hatte ich als Kind noch keine Ahnung, was ich werden wollte. Aber auch vor zehn Jahren hatte ich noch nicht wirklich den Gedanken, Bürgermeister zu werden. Seitdem ich in der Verwaltung arbeite, wurde mir ein paar Mal vorgeschlagen, zu kandidieren. Und jetzt habe ich die Herausforderung angenommen.

Wir haben gelesen, Sie spielen in Ihrer Freizeit Gitarre und laufen auch gerne.Glauben Sie, dass Sie als Bürgermeister noch genug Zeit dazu hätten?

Nicht mehr in dem Umfang. Es ist wichtig, fit zu bleiben, deshalb werde ich dann laufen, wenn es geht. Das gleiche gilt auch für das Gitarrespielen.

Kandidieren Sie mit Zuversicht, dass Sie auch gewählt werden? 

Ich gehe optimistisch an die ganze Sache ran. Das wird auf jeden Fall ein spannendes Rennen und ich denke, ich habe gute Chancen.

Was würden Sie als Bürgermeister als erstes tun?  

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Falls ich wirklich Bürgermeister sein sollte, dann wird sich einiges für mich ändern und ich müsste mich erstmals umstellen.

Was sind Ihre langfristigen Pläne bezüglich Senden? 

Senden gestalten. Das wäre ein langfristiges Projekt. Ein Bürgerbus wäre ganz gut. Daran arbeite ich schon etwas länger.

Wofür setzten Sie sich in der Gemeinde ein? 

Ganz wichtig: Senden soll schuldenfrei bleiben. Das ist schon seit Jahren so und soll auch so bleiben. Auch unterstütze ich das ehrenamtliche Arbeiten und es soll gefördert werden. Es wäre auch sehr gut, Senden für junge Familien attraktiver zu machen. Man kann vieles ausbauen und verbessern. Auch günstigere Buslinien zu benachbarten Örtchen wären viel praktischer. Bei den ganzen Planungen möchte ich auch die Bürger mit einbeziehen. Sie leben hier in der Gemeinde und haben das Recht darauf, bestimmen zu können, was gut und was nicht gut ist.

Warum sollten die Bürger Sie wählen und nicht jemand anderes?

Ich habe bereits Erfahrungen in der Verwaltung und Betriebswirtschaft. Das ist wichtig für einen Bürgermeister. Ich nutze gute Chancen für Senden richtig, was für eine ständig wachsende Gemeinde  voraussätzlich ist.

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