Willkommen in Senden!

Das Flüchtlingsdrama hat in den letzten Monaten stark zugenommen. Schuld daran sind Kriege, religiöse und politische Verfolgungen, Armut und viele weitere Gründe. In Deutschland nimmt die Zahl der Flüchtlinge stark zu.      Nordrhein-Westfalen nimmt 20 % der bundesweiten Flüchtlinge auf, deshalb müssen in Senden über 250 Flüchtlinge aus 27 Nationen untergebracht werden. Dazu wurden schon viele Vorkehrungen getroffen: Eine ehemalige Gaststätte in Bösensell soll umgebaut werden und die ersten Vorbereitungen im Umbau sind schon in Arbeit. Außerdem soll die alte Turnhalle in Ottmarsbocholt als Ausweg dienen, falls es keinen Platz mehr geben sollte. Stefan Vorspohl  (er ist für die Flüchtlinge verantwortlich) berichtete in einem Interview, dass ein Mehrfamilienhaus ersteigert wurde und dass drei Ferienwohnungen für den Winter genutzt werden können. Der ehemalige  Bürgermeister, Alfred Holz, verkündete auch, dass Dinge wie Stromanschluss, Waschmaschinen, Verpflegung und Wachdienst bereits geklärt worden sind. Außerdem werden immer noch private Wohnräume gesucht. Der Platz wird immer knapper und man weiß nicht, wie viele Menschen noch kommen werden, aber dank der Unterstützung aus der Bevölkerung, den Kirchengemeinden und der Flüchtlingshilfe konnten Flüchtlinge in der letzten Zeit in einer relativ großen Vielzahl aufgenomm werden. Um diesen Neu-Sendenern ihren Einstieg zu erleichtern, bemüht sich die Gemeinde von Anfang an, oftmals ehrenamtliche Paten zu finden, die sich um soziale und bürokratische Fragen mit kümmern. Auch unserer Schule will die Flüchtlinge näher in unsere Gesellschaft bringen. Die AG ‘Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage‘ überlegt sich schon einige Dinge.

Text: AG „Schülerzeitung“

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