Was macht denn der große Hund an der Geschwister-Scholl-Schule, den man seit den Herbstferien immer mal wieder an der Seite von Frau Hüsgen durch die Schule laufen sieht? Das fragten sich bestimmt viele Schüler/innen und Eltern – und hier ist nun die Antwort:
Es ist Anton, unser neuer Schulhund. Er ist ein total lieber, 2,5 Jahre alter dt. Boxer, der seit einem Jahr bei Frau Hüsgen lebt. 2- 3 mal pro Woche bringt sie ihn mit zur Schule.
Die meisten Kinder – besonders die jüngeren – lieben ihn heiß und innig und spielen und schmusen in den Pausen gerne mit ihm.
Aber was macht ein Hund überhaupt in der Schule?? An immer mehr Schulen gibt es mittlerweile Schulhunde, und das aus gutem Grunde:
Durch die Beschäftigung mit dem Tier werden das Selbstwertgefühl und die Kommunikationsfähigkeit der Kinder gestärkt, sie bauen Ängste ab und übernehmen Verantwortung, wenn sie sich um Anton kümmern. Hunde sind anschmiegsam und vermitteln Kindern das Gefühl von Wärme, Vertrautheit und Sicherheit. So hat Anton schon einigen Schüler/innen in schwierigen Situationen geholfen und sie getröstet. Auch als lebendiges Anschauungsobjekt hat er schon häufiger im Biologieunterricht Modell gestanden, was den Unterricht natürlich viel spannender macht.
Doch Anton läuft nicht nur einfach so in der Schule mit – nein, er wird sogar richtig ausgebildet! Einmal pro Woche kommt ein Hundetrainer in die Schule und zeigt ihm und Frau Hüsgen, wie sie gezielt mit Schülern und Schülerinnen arbeiten können. Am Ende der Ausbildung, die über 40 Unterrichtsstunden geht, steht dann eine Abschlussprüfung. Danach kann Anton dann regelmäßig und professionell zur Unterstützung und Integration von Schüler/innen eingesetzt werden.
Aber auch jetzt schon herrscht im Unterricht von Frau Hüsgen eine andere Atmosphäre, wenn Anton anwesend ist – es ist lockerer und es wird noch mehr gelacht – besonders, wenn mal wieder laute Schnarchtöne aus Antons Ecke ertönen…