Mola – Herkunft und Bedeutung – Lebensweise

 

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Herkunft und Bedeutung

Die Lebensweise der Kuna

Das Leben der Kuna  (ca. 90.000) in  den Dorfgemeinschaften auf den Inseln ist streng geordnet.  Die Frauen und Männer leben in Großfamilien und haben dort festgelegte Aufgaben.

Wenn die Kuna heiraten, zieht der Mann ins Haus der Frau. Für alle Aufgaben rund um das Haus und die Familie ist die Frau zuständig, somit verwaltet sie auch das Familieneinkommen. Ebenso hat sie auch die Aufgabe, das Süßwasser vom Festland zu holen.  Trotzdem verbleibt ihnen noch viel Zeit, um meist in Gemeinschaft mit anderen Frauen neue Molakana zu fertigen.

Der Mann ist für den Fischfang und die Arbeit auf den Plantagen zuständig, um die Familie mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen. Politische Angelegenheiten werden ausschließlich von den Männern geregelt. Sie müssen die Frauen jedoch darüber informieren.

Die Kuna leben in Wohnhütten aus Bambus und Palmfasern, die in Gemeinschaftsarbeit errichtet werden.

Das Kanu ist für die Kuna lebensnotwendig, zum Wasser holen, zum Fischfang, als Transportmittel. Es taucht häufig als Motiv in der Molagestaltung auf.

Ausschließlich die Frauen und Mädchen tragen noch die traditionelle Kleidung aus Molabluse, Wickelrock, Kopftuch und Perlen- und Goldschmuck. Die Männer kleiden sich westlich.

 

 

 

 

Mola – Herkunft und Bedeutung – Geschichte

 

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Herkunft und Bedeutung

Die Geschichte der Kuna

Die Kuna, Ureinwohner Mittelamerikas, haben es geschafft, mit Hilfe ihrer Lebensweise über Jahrhunderte ihre Eigenständigkeit zu erhalten. Sie haben als eine der ersten Indianergruppen vor über 500 Jahren schlechte Erfahrungen mit den spanischen Eroberern gemacht und gehören zu den wenigen Indianervölkern, die dies überlebt haben.

Schon vor mehr als hundert Jahren siedelten sie vom Festland zu den  Koralleninseln an der karibischen Seite Panamas und Nordkolumbiens, um den Anpassungszwängen der Regierung Panamas zu entkommen. Ihre Eigenständigkeit  konnten sie weitgehend erhalten.

Auf den Koralleninseln gibt es keine Süßwasserquellen. Das Trinkwasser muss mit Booten vom Festland geholt werden. Dort liegen auch die Felder und Plantagen.

Kokosnüsse sind eine Haupteinnahmequelle für die Kuna, ebenso der Handel mit den meist speziell für Touristen hergestellten Molakana. Auf den Inseln selbst ist der Besuch von Touristen allerdings unerwünscht.

 

 

 

 

Mola – Infoadressen

 

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Internetadressen

Die Bilder und die hervorragenden Informationen haben wir von folgenden Internetseiten:

http://parallel.park.org/SanBlasDeCuna/molas.html

http://www.mola-kunst.de/

Bilder:

Völkerkundliche Sammlung im Reiss-Museum, Mannheim

Sammlung Irene und Peter Roemer, Mannheim

Verfasserinnen:

Maria Fessel,  Regina Gisselbach-Tauch, Ramona Jungkamp

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