Bläserklassen

KONZEPTION DER BLÄSERKLASSE AN DER GSS SENDEN

ALLGEMEINES:

Die Geschwister- Scholl- Realschule in Senden bietet interessierten Schülerinnen und Schülern für die Schuljahre 2024/25 und 2025/26 eine Bläserklasse an. Wenn auch Sie sich dafür interessieren, finden Sie im Folgenden alle nötigen Informationen.

Warum ist für Ihr Kind die Teilnahme an der Bläserklasse gut?

Die aktive Beschäftigung mit Musik ist für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern sehr wichtig. Fähigkeiten wie Konzentration, Koordination und Kooperation werden in hohem Maße gefördert und wirken sich auch günstig auf viele andere schulische Bereiche aus, wie das Denken, Lernen, sogar bewiesenermaßen auf die mathematischen Fähigkeiten. Gleichsam nebenbei trainiert das Musizieren weitere Schlüsselfertigkeiten, wie zum Beispiel das sichere Auftreten vor einer Gruppe.
Musikklassenschüler und -schülerinnen können zuhören, bereiten sich zielorientiert vor, zeigen Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und stehen schließlich gemeinsam auf der Bühne – ein besonders in diesem Alter nicht zu unterschätzendes Erlebnis.

In einer technisierten Welt des Konsums, der Reizüberflutung, der Digitalisierung und der „Fast-Food-Kultur“ wundert es nicht, dass Sie als Eltern für ihre Kinder zunehmend nach Alternativen zum allgemeinen Zeitgeist suchen. Musik bietet sich als solch eine Alternative an, da sie Kinder auf eine vielfältige Weise anspricht, fordert und fördert. Die Geschwister- Scholl- Realschule in Senden besitzt seit vielen Jahren ein vielfältiges Musikleben. Das zeigen allein die engagierten musikalischen Arbeitsgemeinschaften, wie z.B. die Musical-AG, die Bigband, die Schülerband, das Benefizkonzert und die regelmäßigen Aufführungen bei Schulveranstaltungen mit Ergebnissen aus dem Musikunterricht. Dabei ist die Bläserklasse und ihre mitreißenden Auftritte nicht mehr wegzudenken.

Wichtig ist: Ihr Kind braucht KEINE MUSIKALISCHEN VORKENNTNISSE!! Alles, was es braucht, hat es schon dabei: Lust und Neugierde. Natürlich ist es immer eine besondere Bereicherung, wenn Ihr Kind bereits ein Instrument kann. Da wir auf den Gruppenunterricht setzen, ist es toll, wenn sich die Kinder gegenseitig unterstützen können.

ORGANISATION DES BLÄSERKLASSENUNTERRICHTS

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 (Erprobungsstufe) erhalten die Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse insgesamt 4 Stunden Musikunterricht:

  • 1 Stunde normaler Musikunterricht (nach Lehrplan)
  • 2 Stunden Ensemblespiel mit der gesamten Bläserklasse/als AG
  • 1 Stunde Instrumentalunterricht in Kleingruppen durch erfahrene Privatmusiklehrer, der vormittags stattfinden wird.

In diesem Instrumentalunterricht können die Blasinstrumente Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon, Querflöte, Klarinette, Posaune, Trompete und Euphonium (die kleine Schwester der Tuba) erlernt werden. Ebenso können Kinder, die bereits außerhalb der Schule Instrumentalunterricht in Gitarre, E-Bass oder Schlagzeug erhalten, im Bläserklassenunterricht mitmachen.
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein Lehrwerk, das mit Grifftabellen und Mitspiel- CD sehr viel Eigeninitiative zulässt.
Außerdem erhalten sie ein hochwertiges Leihinstrument der Firma YAMAHA, das sie zum Üben mit nach Hause nehmen können.
Die großen, schweren Instrumente, wie Tenorsaxophon, Posaune und Euphonium haben wir in doppelter Ausführung angeschafft, sodass diese gleich 2mal ausgeliehen werden können, eins für zuhause, eins für die Schule, zum gleichen Preis!

Der Musikunterricht in einer Bläserklasse ist sehr praxisorientiert, so wie im Sportunterricht vornehmlich Sport und im Kunstunterricht Kunst gemacht wird. „Ich kann nicht singen und klatschen“ oder „Ich will nicht vorspielen“ gibt es in der Musikklasse nicht. Erfahrungsgemäß ist das junge Blasorchester schon im Januar so weit, dass an einen kleinen Auftritt beim „Tag der offenen Tür“ gedacht werden kann.
Von nun an steht das gemeinsame instrumentale Musizieren eindeutig im Mittelpunkt des Unterrichts. Dies geschieht auf der einen Seite durch die intensive Einzelbetreuung durch die Instrumentallehrer und auf der anderen Seite durch die Anwendung des Gelernten, das Zusammenspiel und die altersgerechte
Gruppenbetreuung im Musikunterricht .
Der lehrplangemäße Unterrichtsstoff im Fach Musik wird an einzelnen Stellen vertieft. Die Benotung erfasst neben den üblichen Anforderungen des Musikunterrichts auch den Überprozess und die Fortschritte im Ensemblespiel.

VORAUSSETZUNGEN

Die Teilnahme an einer solchen Musikklasse ist natürlich an bestimmte Voraussetzungen gebunden. So muss das Kind sich verpflichten, zwei Jahre lang ein Orchesterblasinstrument zu erlernen und dafür zu üben. Zu Hause muss sichergestellt sein, dass das Kind einen ruhigen Ort und einen Notenständer hat,
damit es an den Tagen, an denen es das Instrument mit nach Hause nimmt und in den Ferien üben kann.

Die Kosten für den Instrumentalunterricht und die Leihgebühr für das Instrument werden von den Eltern getragen. Der wöchentliche Gruppenunterricht und die Instrumentenmiete kosten die Eltern im Monat zusammen 40,00 €. Hierfür müssen Sie einen Dauerauftrag über zwei Jahre einrichten.

INSTRUMENTENWAHL

Die Schule besitzt hochwertige, regelmäßig gewartete Orchesterblasinstrumente, die den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Bläserklasse für zwei Jahre ausgeliehen werden. Nach Ablauf der zwei Jahre und entsprechender Wartung/Reparatur durch eine Fachfirma werden diese Instrumente der folgenden Bläserklasse zur Verfügung gestellt. Die Kosten für eventuell nötige Reparaturen müssen selbstverständlich von den Eltern übernommen werden.

Als Instrumente werden angeboten: Trompete, Posaune, Euphonium, Klarinette, Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon und Querflöte. Die Musikklassenleiterin und die Instrumentallehrer koordinieren die genaue Besetzung. In den ersten 4 Wochen werden von jedem Kind alle Instrumente ausprobiert. Hier haben die Instrumental-Lehrer intensiv Gelegenheit, die Kinder und ihre Ansprache auf das Instrument zu
testen und zu beraten. Danach dürfen drei Wünsche abgegeben werden, wobei jedes Kind ein Instrument aus dem sogenannten „Blech“ (Posaune, Euphonium und Trompete) und eins aus dem „Holz“ (Querflöte, Klarinette, Saxophon) angeben muss. Ein guter Orchesterklang kann nur erreicht werden, wenn es ausreichend hoch und tief, laut und leise erklingt.

Die Schülerinnen und Schüler müssen während der Jahrgangsstufen 5 und 6 in der Klasse und bei ihrem Instrument bleiben. Begründete Ausnahmen sind denkbar (z. B. Zahnprobleme bei Trompete etc.). Ab Klasse 7 kann das Instrument in einer AG (Bigband-AG) freiwillig weitergespielt werden. Dann muss ein entsprechendes Instrument von den Eltern angeschafft werden. Privatunterricht bei den Instrumental-
lehrern ist möglich.

INSTRUMENTENPFLEGE- UND WARTUNG

Die geliehenen Instrumente dürfen für zwei Jahre über das Wochenende und die Ferien mit nach Hause genommen werden. Nach Absprache gilt dies auch für verschiedene Werktage. Das regelmäßige Üben muss von Schülern und Eltern als ernst zu nehmende Hausaufgabe verstanden werden, um somit das Fortkommen der ganzen Gruppe zu sichern. Das Instrument wird in der Regel an zwei bis drei
aufeinander folgenden Tagen in der Schule eingesetzt. Außerhalb der Musikstunden wird es in einem separaten Raum eingeschlossen. Der Instrumententransport muss von den Eltern sichergestellt werden. Die meisten Instrumente können gut auf dem Fahrrad/Rücken getragen werden. Für die tägliche Reinigung und Pflege liegen die Materialien im jeweiligen Instrumentenkoffer bereit oder werden zusätzlich von der Schule ein Mal angeschafft. Kleinere „Ersatzteile“, wie Saxophonblättchen sind über die Musiklehrer erhältlich. Verbrauchte Pflegemittel müssen ebenso auf eigene Kosten angeschafft werden.

Die Leihinstrumente und deren Koffer unterstehen der Sorgfaltspflicht der Kinder und der Eltern. Die Eltern verpflichten sich mit der Teilnahme ihres Kindes an der Bläserklasse, für selbstverschuldete Beschädigungen am Instrument selbst aufzukommen und notwendige Reparaturen vornehmen zu lassen. Hier tritt zu Hause die Haftpflicht- manchmal auch die Hausratsversicherung der Familien in Kraft. Die
Instrumentallehrer und die Musikklassenleiterin vermitteln bei Reparaturen die geeignete Fachwerkstatt und können häufig kleinere Reparaturen selbst vornehmen. Am Ende der zwei Jahre wird das Instrument von einem Blasinstrumentenbauer gewartet. Für diese Durchsicht am Ende der Bläserklasse wird eine einmalige Gebühr von 50,00 Euro am Ende der Bläserklassenzeit erhoben. Nach Ablauf der zwei Jahre soll die darauffolgende Bläserklasse ja auf den gleichen Instrumenten einen ebenso großen Erfolg und Spaß haben wie in diesem Jahrgang. Die Erfahrung zeigt uns, dass jedes Kind einer Bläserklasse sich mit seinem Instrument identifiziert und entsprechend sorgfältig damit umgeht. Größere Reparaturen an den eher robusten Blasinstrumenten sind also eher selten der Fall.

DIE INSTRUMENTALLEHRER- UND LEHRERINNEN

Den Unterricht der Instrumente in Kleingruppen übernehmen folgende Lehrpersonen:

a) Klarinette, Tenor- und Alt-Saxophon, Querflöte: Ingo Ihlenfeld
b) Euphonium, Posaune und Trompete: Ardiles Ruiz

Schülerinnen und Schüler, welche E-Bass oder Schlagzeug in der Bläserklasse spielen wollen, nehmen privaten Instrumentalunterricht z B. an einer der örtlichen Musikschulen. Sie verpflichten sich, diesen für 2 Jahre fortzuführen, brauchen jedoch nicht die 40,00 Euro an die Schule zu bezahlen!

ANMELDUNG/AUFNAHME

BITTE UNTERSCHREIBEN SIE DEN BEIGEFÜGTEN MIETVERTRAG UND GEBEN IHN BIS SPÄTESTENS ZUM 15.03.24 AN DIE SCHULE ZURÜCK!

KONTAKT

Geschwister-Scholl-Realschule Senden
info@geschwister-scholl.de
Musikklassenleiterinnen: Irene Müller-Schat, Maria Hageneuer-Neuhäuser

Mietvertrag 2024