Und wieder einmal waren in diesem Jahr 21 Schülerinnen und Schüler des „Zivilcourage on tour“ – Projekt der Geschwister Scholl Realschule mit ihren Lehrern Sarah Laun und Andreas Bender an den Grundschulen in der Gemeinde Senden unterwegs. Dabei bekamen die Grundschüler wichtige Einblicke, Hilfen und Tipps, wie sie anderen Mitschülern richtig helfen, ihren Mut richtig einsetzen und echte Zivilcourage leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Diese Thematik bezog sich nicht nur auf das Schulleben, sondern gab auch richtige Verhaltenstipps auf dem eigenen Schulweg.
Diese Aufgabe übernahmen wie immer Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7, 8 und 10, sodass die Grundschüler nicht nur ein harmonisches Miteinander vorfanden, sondern auch mal die „Großen“ aus der Realschule kennenlernen konnten. Sehr positiv waren Offenheit und Begeisterung der Grundschüler, viele brachten sich schon stark in Diskussionsrunden ein und zeigten in Rollenspielen ihr Talent. „Wir sind sehr nett aufgenommen worden, viele haben uns auch schon über die neue Schule ausgefragt denn sie wollen zu uns kommen“, sagten Sophia und Tim aus dem zehnten Schuljahr. Und Clara, die mit Siebtklässler Lasse die souveräne Moderation übernahm merkte an: „Es war eine schöne Atmosphäre. Die Schüler und auch die Lehrer haben sich gefreut, dass wir das Projekt fortführen“. Dieses Konzept, dass Schüler für Schüler da sind, greift einfach gut. „Natürlich haben Eltern und Lehrer großen Einfluss auf die Meinung und Bedürfnisse des Kindes, doch aus Erfahrung haben ältere Schüler einfach einen besseren Zugang bei den Problemen der Kinder und können sich in viele Situationen besser hineinversetzen, da fallen auch mal Hemmschwellen“, berichten die Organisatoren. Dass auch die älteren Schüler durch das strukturierte Planen, freies Sprechen und zwischenmenschlicher Umgang davon für ihre schulische Laufbahn profitieren, dürfte auch ein Aspekt dafür sein, dass es auch im nächsten Jahr zur Freude aller heißt: „Zivilcourage on Tour 2024“ – das Projekt geht weiter.
Text+Fotos: A. Bender