Besuch einer Synagoge in Münster

Am 15.4.24 ist die ganze Jahrgangsstufe 7, begleitet von den Religionslehrerinnen und der PP Lehrerin, mit dem Bus nach Münster zur Synagoge gefahren. Dort haben sie in zwei Gruppen hintereinander eine Führung durch den Kantor der Gemeinde erhalten. Anschließend haben die beiden Gruppen von jüdischen Familienschicksalen aus Münster in Form von „Stolpersteinen“ erfahren.

Ein Bericht dazu von Paula und Kiara aus der Klasse 7:

Unser Synagogen Besuch
Als wir vor der Synagoge standen, haben wir gesagt bekommen, dass die Jungs eine Kippa (Kopfbedeckung) tragen müssen, damit eine symbolische Grenze zwischen Gott und den Männern herrscht. Die Frauen sind von einigen Gesetzen befreit und müssen daher keine Kippa tragen. Als wir die Synagoge betreten hatten, gingen wir in den Saal und haben uns auf Bänke gesetzt. An der Lehne der Bank, in der Reihe vor unseren Bänken, waren verschließbare Fächer.
Manche Fächer waren verschlossen. Diese waren reserviert. Wir und die Synagoge waren in Richtung Israel gerichtet. Der Saal hatte keinen Altar, sondern ein Tisch mit einer Decke, denn er sollte keinem Tempel gleichen. Dort lagen Thora-Rollen, aus denen nicht mehr vorgelesen werden durfte, denn sie waren nicht mehr heilig. Hinter dem Tisch hing ein Schrank, wo sechs heilige Tohra-Rollen in einem Samt-Mantel lagen. An den Rollen war auch ein silberner Zeigestock, denn die Thora durfte nicht mit den Händen angefasst werden. Es gab ebenfalls zwei Rollen für die Kleinkinder und auch etwas größere für die Jugendlichen. Die Thora-Rollen werden immer von Hand geschrieben, was ungefähr ein Jahr dauert. Wir haben erfahren, dass die Synagoge zwei Küchen besitzt, um Milch und Fleisch voneinander zu trennen. Wir haben auch viel über die Feiertage der Juden erfahren. Beispielsweise feiern sie „Sabbat“. Dort darf man von Freitagabend bis Samstagabend kein Strom benutzen und nicht arbeiten. Nach diesem Besuch, waren wir alle zufrieden und sind glücklich nach Senden, mit dem Bus, zurück gefahren.

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