Berichte vom Deutsch-Französischen Schüleraustausch

Donnerstag, 23.November 2017

Um 17:55 Uhr wartete der Französisch Kurs der Geschwister-Scholl Realschule am Hauptbahnhof von Münster gespannt auf die französischen Austauschpartner. Nach einem kleinen Empfang am Bahnsteig fuhren alle Familien mit ihren Gastschülern nach Hause. Am nächsten Morgen führte der erste Ausflug, unsere Austauschpartner in unsere wunderbare Schule, um ein gemeinsames Frühstück zu genießen und um einen kleinen Einblick in den normalen Schulalltag der deutschen Schüler zu bekommen. Zudem erwartete die Franzosen ein angenehmer Empfang im Rathaus, wo wir alle gemeinsam viele Informationen

zu Senden und Umgebung erhalten haben. Nun folgte ein tolles Wochenende mit den Franzosen in den Gastfamilien. Die meisten von uns haben sich für gemeinsame Unternehmungen verabredet. An einem verregneten Montag begaben sich die Austauschschüler mit der S90 nach Münster. Dort erwartete sie eine Führung durch die Altstadt und das Picassomuseum. Zwischen den Führungen hatten sie Freizeit, die sie zum Besuch der Münsteraner Weihnachtsmärkte nutzten. Der wohl beste Wochentag war der Dienstag, an dem wir alle zusammen mit dem Bus nach Köln fuhren. Selbst für einige deutsche Schüler war es der erste Ausflug nach Köln. In Köln wurden wir zunächst durch den erstaunlich großen Dom geführt. Bevor es weiterging zu einer Führung durch das Schokoladenmuseum hatten wir Freizeit. Wir konnten also Köln auch auf eigene Faust erkunden. Am darauf folgenden Tag fuhren die Franzosen nach Osnabrück. Dort bekamen sie eine Altstadt-und Rathausbesichtigung. Am Nachmittag besuchten sie den Weihnachtsmarkt. An dem letzten Tag, dem Donnerstag, stand nur Schule auf dem Programm, allerdings haben wir in der 8. und 9. Stunde ein lustiges Plakat, in kleinen Gruppen mit unseren Austauschschülern zu Redewendungen erstellt. Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen… .

Dorothee und Emily, 9c


Mittwoch, 14. März – Donnerstag, 22. März 2018: Unser Gegenbesuch in Frankreich

Um 6:30 Uhr kamen wir nach einer Nacht im Bus an unserem ersten Ausflugsziel, Paris, an. Mit der Metro fuhren wir zu einem „typisch-französischen“ Bistro, wo wir uns mit Croissants und heißer Schokolade für den aufregenden Tag stärkten. Nun konnte das Abenteuer „Paris“ beginnen! Als Erstes besuchten wir die berühmte Kathedrale Notre-Dame. In einem kleinen Rundgang konnten wir uns mit der Geschichte des Gebäudes vertraut machen. Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg zum Pariser Rathaus, das „Hotel de Ville“, welches wir von außen mit den schönen Verzierungen betrachteten. Anschließend gingen wir zum Igor-Strawinsky-Brunnen am Centre Pompidou. Von dort aus bekamen wir eine Stunde „Freizeit“ um shoppen zu gehen und um die Stadt zu erkunden. Unser nächstes Ziel war das berühmte Kunstmuseum Louvre. Nachdem wir zahlreiche Fotos vor der Glaspyramide geschossen hatten, ging es zum Highlight des Tages: der Eiffelturm. Auch dort bekamen wir die Gelegenheit Erinnerungsbilder zu machen. Natürlich ließen es sich einige nicht entgehen die Treppenstufen des berühmten Gebäudes zu besteigen, um einen unbezahlbaren Blick über „die Stadt der Liebe“ zu werfen. Nach einem schönen, aber anstrengenden Tag fuhren wir mit dem Bus weiter in die Bretagne, um von unseren Gastfamilien empfangen zu werden.

Nicole und Nadine, 9b


Freitag, 16. März 2018: Tagesbericht von Saint-Malo

Am Freitagmorgen kamen wir mit unseren Austauschschülern zur Schule. Gegen 8:30 Uhr fuhren wir mit Ralf, unserem Busfahrer, los. Ca. eine Stunde später erreichten wir das Meeresaquarium in Saint-Malo, wo wir Dirk trafen. Er führte uns zu allen Aquarien und berichtete uns über die Fische und Pflanzen, die dort leben. In den unterschiedlichen Aquarien konnten wir bunte Fische, Schildkröten und Seesterne bestaunen. Auch bekamen wir Zeit, um Fotos zu machen. Bei den Haien konnten wir sehen, wie zwei Taucher das Becken reinigten. Das Highlight war die U-Bootfahrt durch ein großen Becken. Aber auch die Tauchglockensimulation wird uns in Erinnerung bleiben. Nachdem wir noch etwas Zeit im Souvenirshop hatten, fuhren wir weiter in die Altstadt von Saint-Malo. Bereits eine halbe Stunde später kamen wir an. Als erstes sind wir mit unserer Gruppe über die Stadtmauer gelaufen, danach bekamen wir etwas Freizeit. Diese Zeit nutzen wir unterschiedlich: Während manche am Strand Fotos und Picknicks machten, erkundeten andere in kleinen Gruppen die Geschäfte in der Altstadt. Um 14:00 Uhr trafen wir Dirk wieder, der uns durch die Stadt führte. Dabei erzählte er uns viel über die Geschichte und Bauwerke von Saint-Malo. Viele berühmte Männer wurden hier geboren und haben in Saint Malo gelebt. Dazu gehören Jacques Cartier (1491 – 1579) der Entdecker Kanadas, der berühmte Korsar Robert Surcouf (1773 – 1827) und der in Frankreich sehr bekannte Dichter Chateaubriand (1768 – 1848). Nach der unterhaltsamen Führung bekamen wir noch etwas Freizeit. Da die Sonne schien, saßen die Meisten zusammen vor der Stadtmauer, hörten Musik und machten Fotos.Unser Ausflug endete um 18.30 Uhr wieder an der Schule, wo uns unserer Gastfamilien abholten.

Lara und Sarah, 9b


Montag, 19. März 2018: Unser Besuch in Rennes

Wie jeden Morgen trafen wir uns auf dem Schulhof unserer Gastschule und warteten auf den Bus, der uns an diesem Tag in die Hauptstadt der Bretagne, nach Rennes bringen sollte. Rennes ist genau wie Münster eine Universitätsstadt und auch von der Einwohnerzahl mit Münster zu vergleichen. Gegen 9.15 Uhr kamen wir dort an. Der erste Eindruck von der Stadt war unglaublich. Die Stadt ist sehr schön und wir bekamen viel Interessantes zu sehen. Zunächst bekamen wir eine Führung durch das „Parlement de Bretagne“. Das Gebäude ist heute kein Parlamentsgebäude mehr , sondern wird als Gericht genutzt. Wir wurden nach einer strengen Taschenkontrolle von einer Frau erwartet, die uns durch das Gebäude führte und uns viel über die Geschichte der Bretagne erzählt hat. Alle Räume des Parlaments sind sehr vergoldet. Auf den Fluren mussten wir sehr leise sein, da gerade eine Gerichtsverhandlung stattfand. 1994 wurde das Parlamentsgebäude durch einen Brand stark beschädigt. Viele Kunstwerke gingen verloren und der Wiederaufbau dauerte 10 Jahre. Nach der Führung bekamen die Schüler zwei Stunden Freizeit. Danach trafen sich alle auf dem zentralen Platz vor dem Hôtel de Ville wieder. Die französische Lehrerin hatte für die deutschen Schüler eine Stadtrallye vorbereitet. Wir wurden dazu in vier Gruppen eingeteilt und mussten verschiedene Nachrichten entschlüsseln, um Straßennamen herauszufinden, die dann auf einer Karte gesucht werden mussten. Auf diese Weise haben wir dann die Altstadt von Rennes, mit ihren alten Fachwerkhäusern erkundet. An den verschiedenen Plätzen wurde uns noch etwas zur Geschichte der Stadt erzählt. Danach haben wir uns auf den Weg zurück zum Bus gemacht und wurden an der Schule von unseren Gasteltern wieder abgeholt.

Justin, 9c


Dienstag, 20. März 2018: Mont Saint Michel

Am Dienstag sind wir zusammen mit unseren Austauschschülern mit dem Bus zum Mont Saint Michel gefahren. Das ist eine sehr kleine Insel in der Normandie. Nach ca. einer Stunde Fahrt sind wir dort angekommen. Mit Shuttlebussen wird man fast bis zum Eingang des Mont Saint Michel gebracht. Der Mont Saint Michel sieht aus wie eine Pyramide, die aus dem Meer ragt. Oben auf der Spitze befindet sich eine Klosteranlage, die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerken überhaupt zählt und UNESCO-Welterbe ist. Vor dem Eingang haben wir zuerst ein paar Gruppenbilder gemacht und dann mit den Austauschschülern gemischte Gruppen erstellt. In diesen Gruppen durften wir dann ca. eine dreiviertel Stunde auf der Insel herumlaufen. Es gab dort kleine Cafés und auch viele Souvenir Shops. Nach der Freizeit haben wir uns dann oben bei der Kirche getroffen. Um dort hinzugelangen, mussten wir sehr viele Stufen und Treppen überwinden. Als wir oben ankamen, haben wir Audio Guides bekommen und so, viel über die Insel und das Kloster erfahren. Nachdem dann alle mit der Führung fertig waren, haben wir uns dann draußen hingesetzt und ein Picknick gemacht. Dabei hatten wir eine sehr schöne Aussicht. Danach sind wir dann zur Alligator Bay gefahren. Das ist ein Park wo es viele Reptilien, Schildkröten, Alligatoren und Schlangen gibt. In der Alligator Bay wurde uns etwas zu den Tieren erzählt und wir durften auch bei der Fütterung der Reptilien zuschauen, wenn wir wollten. Nachher konnten wir dann auch noch in den Souvenirshop dort gehen.

Julia und Karina, 9b

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.